
Nachdem gestern Nacht der Winter mit vollem Schwung Einzug gehalten hatte - zumindest wohl für die nächsten 3 Tage - zogen wir heute gut eingepackt los in die tiefverschneite Sichternlandschaft. Es war mega! Nachmittags um 13 Uhr war noch kaum jemand durch den Schnee gestapft. Am gewohnten Treffpunkt wartete Lars schon auf uns und es konnte zu dritt losgehen. Es war irre: Auf dem breiten Forstweg war wirklich nur eine einzige Fussspur zu sehen. So liefen wir vorerst hintereinander. Ein paar unentwegte Joggerinnen liessen wir kurz vorbei, dann gings weiter. Am Vitaparcours-Posten mit den Stangen liess sich Lars kurz hängen, dann stapften wir weiter. Weiterhin war nur eine einzige Spur zu sehen. Es war schon etwas anderes, durch den knietiefen Schnee zu laufen. Aber einfach herrlich. Alles tiefverschneit, die winterliche Stille - nur unterbrochen durch unser Plaudern oder gelegentlich ein paar Vögel wie Buntspecht, Meisen und Gartenbaumläufer. ...Goldhähnchen waren auch unterwegs. In der Ferne hörte ich noch einen Gimpel (vermute ich).
Das ganze Wegenetz war, wenn überhaupt, nur mit jeweils einer einzigen Fussspur gezeichnet, ausser: Auf den Feldern, auf die wir hinter dem Wald hinaustraten. Da war bald überhaupt keine Spur mehr. Hier brach auch für ein paar Minuten die Sonne durch, bevor es nachher wieder anfing zu winden und zu schneien. Roger liess sich rücklings in den Schnee fallen und zeichnete einen Schnee-Engel. Ach, hatten wir Spass! Schnee ist wirklich was Schönes, wenn man es einfach so im Moment geniessen kann! Kurz danach - nachdem wir jeder seine eigene Spur gestapft hatte - standen wir auf der Strasse zwischen Nuglar und Liestal. Die war erstaunlich sauber geputzt; besser als die Sichternstrasse (!) Wir marschierten locker weiter bis zum Sichternhof. Ab da liefen wir wieder durch den Wald, erneut auf eigenen Spuren. Und wieder zuhause genossen wir eine leckere Gulaschsuppe und scharfe Oliven dazu! Cool!
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