
Und los geht's. Nach einer einigermassen holsamen Nacht genoss ich den superleckeren Kaffee und ein ausgiebiges Frühstück. Die Sonne spielte auch heute mit, nachdem es gestern Nacht geregnet hatte. Die Sonne blinzelte bereits wieder durch die Wolken. Ich fuhr los, wieder Richtung Kocher. Schon bald hatte ich die Route wieder - und weiter gings durch Felder und Wiesen. Meinem Brustbein gehts langsam etwas besser. Das Auge hat sich indessen in ein tiefes violett verfärbt. Und der Daumen ist immer noch geschwollen. Braucht halt Geduld. Es nervt schon etwas, denn ansonsten könnte es so schön sein. Aber ich wollte mir das Ganze nicht vermiessen lassen. Einfach schön achtsm sein. Die Anstrengung war natürlich nicht grad förderlich für meine Prellungen, aber wie gesagt, ich versuchte, es langsam anzugehen. Die Landschaft war wieder schön.
Der Kocher war immer wieder unterschiedlich. Mal floss er gemächlich vor sich hin, mal wieder plätscherte er über Stufen und Schwellen; nahm Fahrt auf. Ab Künzelsau änderte sich das Wetter. Es fing an zu regnen, und zwar so heftig, dass ich mich umziehen musste. Einen Moment lang überlegte ich, ob ich nicht stattdessen in den nahe gelegenen Mac Donalds flüchten sollte... Zum Glück ging die Fahrt nur noch etwa 15 km. Der Regen hörte nach ein paar Kilometern auf. So kam ich im Trockenen an. Das Hotel ist zwar sauber und gemütlich und ich freute mich bereits auf ein leckeres Abendessen, zum sie mit ihrem guten Essen und allem Drum und Dran werbten. Aber leider gabs aufgrund eines internen unerwarteten Ereignisses heute kein Abendessen. So musste ich halt Picknicken. Zum Glück hatte ich heute noch nichts gegessen von meinem reichlichen Proviant. Nun denn duschte ich zuerst ausgiebig, chillte den Rest des Tages - und freute mich auf morgen: Die Fahrt nach Möckmühl. Das Wetter sollte halten gemäss Vorhersage.
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