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Radtour entlang der Glatt - Baden-Zweidlen-Baden

Heute sollte es der Glatt entlang bis kurz vors Zweidlen-Viadukt gehen. Roger begleitete mich. Wir fuhren ab Baden, d. h. wir verluden unsere Räder aufs Auto und starteten ab der Sportanlage Aue. Um kurz vor halb elf startete ich meinen Garmin Edge Explore 2. Schon am Start gabs einen kurzen Anstieg. Schon bald fuhren wir kreuz und quer durch die Quartiere, waren aber schon bald auf dem Veloweg der Landstrasse entlang. So gings mal an einem Bach entlang, dann wieder zwischen den Feldern. Nach 20 Km, einem langen Anstieg gabs in der Nähe von Rümlang eine kurze Riegel-Pause. Danach gings wieder runter ins nächste Dorf; keine Ahnung mehr, wie das hiess. Der Weg war etwas speziell. Zuerst durch das Aussenquartier, dann im Zickzack, an Baustellen und eine ziemlich befahrene Strasse, die zum Flughafen Zürich-Kloten führte und dann endlich fuhren wir der Glatt entlang (Die Streckenführung ist unten sichtbar). Der Fluss war wirklich schön, also auch die Strecke. Es war auch schon einigermassen warm. Bloss meine Anwenderkenntnisse mit dem Garmin liessen zu wünschen übrig. Immer mal wieder fanden wir uns neben der Strecke. Aber im grossen ganzen waren wir ja in der richtigen Richtung unterwegs. Aber ich fands schon mühsam, dass wir immer die Meldung angezeig bekamen, dass wir ab der Route seien. Zuhause dann habe ich am nächsten Tag nach etwa 3 Videos und einem vierten zusammen mit Roger den Tipp aufgeschnappt, dass, wenn man den Sparmodus eingeschaltet hat, die "Abbiege-Hinweise" nicht mehr zu sehen bekommt. Toll! DAS war nirgends im Handbuch beschrieben und auch erst bloss bei dem einen Video so gesagt geworden. Aber endlich hatten wir die Lösung! Aber zurück zur Fahrt. Nach 2 Std. und etwas mehr als 40 Km standen wir an der gleichen Picknick-Stelle wie ich 2-3 Wochen zuvor mit Lars. Ich hatte bloss Durst und nicht wirklich Hunger. So ass ich meinen Riegel und dann machten wir uns auf den Rückweg. Der Glatt entlang war ja kein Problem. Danach wie gehabt, aber wir fanden - auch dank Blicken aufs Handy - den Weg. Ich liess Garmin mal einfach so laufen. Die grobe Richtung und den Velowegweiser Nr. 60 sahen wir ja auch. Schlussendlich waren wir nach 74.6 Km und einer coolen langen Abfahrt - allerdings auf der schmalen Hauptstrasse - wieder beim Auto. Es war gefühlt knalleheiss. Immerhin hatten wir uns bewegt. Allerdings fand ich diese Tour (nicht nur mental) etwas anstrengend. Ich fragte mich danach, wieso bloss? Ich glaube, es lag nicht bloss an der Technik des Navis, sondern eher daran, dass wir ausser ein paar kleinen netten Dörfern und dem schönen Fluss sehr oft durch dichtbesiedeltes und -befahrenes Gebiet fuhren. Sonst sind wir ja meist in der Natur unterwegs, fern von Menschenmassen und Verkehr. Und ich habe zwar genug getrunken, aber mit Sicherheit wieder zu wenig gegessen. Ich muss meine Radler-Ernährung noch optimieren und darauf schauen, dass ich auch wirklich genug vom Richtigen esse. Aber klar, auch das gehört zum Erfahrungen sammeln dazu. Das nächste Mal wird es sicher eine schönere Route. Immerhin habe ich in Sachen Garmin jetzt wieder viel gelernt, was mir sicher auch für meine Radferien zu Gute kommen wird. Roger hatte wie immer viel Geduld.



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