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Liestal-Rheinfelden-Liestal

Heute starteten wir schon frühmorgens, heisst, um 7.30 fuhren wir los. Es sollte wiederum die Runde Liestal-Pratteln-Augst-Rheinfelden-Möhlin-Liestal werden. Die Sonne war auch bereits am Start; der Regen sollte gemäss Prognose erst um +/- 13 Uhr kommen. Also hatten wir mehr als genug Zeit für unsere kleine Ausfahrt. Es war wunderschön. Gemütlich radelten wir uns warm bis Pratteln. Alles der Ergolz entlang, bei Augst dieses Mal kein Abstecher zum Camping, sondern direkt durchs Dorf. Allerdings bogen wir wiederum ein bisschen zu früh Richtung Rhein ab, sodass wir die paar Treppenstufen nehmen mussten, egal. Es ging gemütlich den gewohnten Pfad/Trail entlang bis zur Grenze bzw. Zollstation. Durch Rheinfelden durch und ab Richtung Möhlin, alles auf Schotter, soweit so gut. Allerdings nahmen wir nach Rheinfelden einen anderen Weg durch den Wald als letztes Mal, sodass wir ein wenig zu früh auf die Hauptstrasse Möhlin-Rheinfelden einbogen. Naja, dann halt ein wenig zurück bis zur Abzweigung, die uns durch den Wald auf Forststrassen zur Autobahn und via Brücke darüber führen sollte. Roger und Lars gaben Gas, ich konnte - da mit meinem Strassenrad unterwegs - natürlich nicht so schnell fahren. Eine Federung wäre hier sicher angenehmer gewesen. Aber das spielte ja keine Rolle. Mein Radl hielt durch, ich auch. Bald erreichten wir den Anstieg beim Steppberg. Die beiden zogen natürlich von dannen - ich wusste ja, dass sie oben an der üblichen Kreuzung auf mich warten würden. So nahm ich den Anstieg sehr gemütlich Meter für Meter. Es war vor allem - wie so oft - eine mentale Angelegenheit. Ich hatte eine Riesenfreude, dass ich den ganzen Weg schaffte, ohne schieben zu müssen, auch wenn ich im Schritttempo fuhr. Die Geschwindigkeit war ja kein Thema, wir waren ja nicht auf der Flucht. Oben angekommen gings dann bald wieder runter. Auch da musste ich etwas langsamer fahren aufgrund meiner Bereifung und auch, weil ich im Halbdunkel noch weniger sehe als als sowieso schon. Beim Parkplatz Steppberg gings dann über den Kreisel und danach via Unterführung unter der Autobahn hindurch auf einen schönen neu gemerkelten Forstweg. Dieser führte später, auf Höhe des Feldschlösschens wieder auf den asphaltierten Radweg, dem wir schwungvoll folgten. Wie schon bei der letzten Ausfahrt bogen wir kurz vor Kaiseraugst nach links in den Wald ein und den heute ziemlich nassen Forstweg hoch und wieder runter auf den Radweg. Dem hiess es noch ein paar Kilometer folgen und auf der Höhe von Augst nach der Brücke Richtung Giebenach. Ein paar Kurven auf dem Radweg der Strasse lang und zum Haumüller-Hof bei Füllinsdorf. Ab da blieben wir auf dem Radweg Richtung Liestal, beim TCS vorbei und bald auf der Höhe Frenkendorf. Die Sichtern nahmen wir alle wie gewohnt im eigenen Tempo und ich hatte riesig Freude, dass ich auch die Sichtern fahrend hochkraxeln konnte. Das war definitiv eine mentale Angelegenheit. Ich teilte mir die Strecke in Gedanken in Teilstücke ein, also Munzach-Rotacker/Rotacker-Gymnasium/Gymnasium-Zuhause. Und: radeln ist angenehmer als schieben, egal in welchem Tempo. So schaffte ich es dann tatsächlich. Alles in allem waren wir heute knapp eine halbe Stunde schneller (ok, wir hatten 4 Km weniger als letztes Mal), wir hatten aber auch wirklich Gas gegeben. War ja ein ganz klein wenig auch Training - mit Spass natürlich! Es war ja kein Zeitfahren. Aber für Fotos hats heute darum nicht gereicht.



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