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Wanderung Roggenflue mit Roger und Lars

Nachdem meine beiden Wander-Buddies meinten "Und, wohin gehen wir morgen wandern...?" hatte ich schwuppdiwupp meine bisherigen geplanten Wandertouren in Komoot durchgestöbert. Und: Wir hatten die Roggenflue-Wanderung noch offen. Unsere Wanderferien nähern sich ja mit Riesenschritten, sodass etwas Wanderroutine in den Beinen nicht schaden konnte. Die Route wäre gemäss Komoot etwas um die 13 km. Also zogen wir morgens um halb neun los. Da wir keine Tageswanderung planten, nahm ich ausser Isostar nix mit. Roger und Lars hatten auch bloss Wasser dabei. Um kurz nach 9 Uhr parkten wir oberhalb der Burg Neu-Falkenstein oberhalb Balsthal. Noch kurz einen Wander-Flyer geschnappt - und dann sollte es losgehen. Doch ups: Ich hatte - ausnahmsweise - mir bloss meine Outdoor-Turnschuhe angezogen, in der Absicht, vor Ort meine Mammut-Schuhe anzuziehen. Tja, bloss standen die jetzt noch zuhause. Naja, dann musste es halt ohne gehen - ich war gespannt, was mein Hallux dazu meinen sollte. Zuerst ging es die Mergelstrasse hoch, die auch von Autos, Bikes und Bus befahren werden konnte. Aber schon bald verliessen wir die Strasse und stapften einen Hang hinauf, durch Gebüsch, über Stock und Stein. Und ja: Auch hier waren zuvor offenbar schon Mountainbikes unterwegs gewesen. Der Flyer half uns dabei, uns bei den Wegnummernschildern zurecht zu finden. Es war aber wirklich super ausgeschildert. Und so wie es aussieht, fand hier die Tage auch ein "Lauf" statt, also wohl eher eine über die Pfingsten stattfindende Lauf-/Wanderveranstaltung. So zumindest war es irgendwo ausgeschrieben (das sehen wir später). Allerdings waren wir fast alleine unterwegs. Der Weg durch den Wald war wunderschön, es herrschten angenehme Temperaturen, nicht zu heiss und nicht zu kalt. Irgendwann kamen wir auf der Höhe an und traten aus dem Wald hinaus auf die Wiesen und Weiden. Wir spazierten in der Sonne durch die friedlichen Matten, vorbei an einer Biker-Gruppe, die gemütlich Pause machte. Die kamen wohl von Langenbruck her und fuhren teils auch den Weg runter, den wir nachher liefen. Das Restaurant der Alp liessen wir links liegen und spazierten frisch-fröhlich die Strasse entlang. Zum Glück führte die Route irgendwann wieder in den Wald hinein auf einen Wanderweg, denn nur der Strasse entlang wäre schon etwas doof gewesen. Es war wirklich eine schöne Route, die man locker auf unterschiedliche Weise verlängern und verkürzen kann. Wir sahen zahllose Wild-Pflanzen und riesige Bäume, wirklich wunderschön. Wieder am Auto angekommen, wechselten wir kurz unsere verschwitzten Shirts gegen trockene und machten uns auf dem Heimweg. Mein Fuss hatte tatsächlich brav "mitgespielt"; keine Schmerzen, wunderbar!




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