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Kleine Radtour Liestal-Rheinfelden-Liestal

Heute war ich wieder mit Roger und Lars unterwegs. Das Wetter sollte gemäss Prognose noch bis kurz nach Mittag halten. Bei Sonnenschein zogen wir um xx los. Ich hatte auf Komoot eine Tour geplant, die uns nach einer kurzen Fahrt auf asphaltiertem Radweg nach ein paar Kilometern über Mergel/Schotter den Rhein entlang nach Rheinfelden und in einem grösseren Bogen in den Steppberg führen sollte. Den letzten Teil würden wir dann wieder auf dem Radweg, links der Autobahn, Richtung Kaiseraugst, Füllinsdorf nach Liestal fahren. Es war echt cool. Zuerst ganz gemütlich einfahren und dann der Ergolz entlang auf dem Mergelweg - danach bei Pratteln/Augst ausnahmsweise einen anderen Weg. Dort gings bald auf einen Wanderweg/Trail ganz nah den Rhein entlang, nachdem wir bei der Badi bzw. dem Camping wieder umkehren mussten, weil der Weg während der Campingsaison gesperrt war; dies, damit nicht Unbefugte einfach so mir nichts, dir nichts, auf den Camping gelangen konnten. Nicht so schlimm, so fuhren ein kleines Stück durchs Dorf Augst, um bald wieder auf den Single Trail einzubiegen. War noch tricky, denn der Weg war wirklich nur ein Wanderweg. Und es hatte hin und wieder Treppen, aber zum Glück keine längeren. Schon bald erreichten wir Rheinfelden, wo wir uns eine kleine Kaffee-/Colapause gönnten. Die Sonne war auch am Start und wärmte schon ziemlich. Lars war froh um seine Sonnenbrille, schützte sie ihn doch nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor den zahlreichen Mücken und sonstigen Insekten. Schon bald sassen wir wieder auf den Rädern und radelten am Sole Uno vorbei zum Schotter-/Waldweg. Es waren noch nicht viele Leute unterwegs, und wenn man tolerant und rücksichtsvoll unterwegs ist, geht das auch problemlos. Nahe einer Fabrik - Verwertung von Eisen? - schwenkten wir nach rechts auf einen weitern Forstweg. Der führte uns hinter bzw. um Rheinfelden rum zur Autostrasse hin. Dort überquerten wir die Strasse und fuhren auf dem Radweg mittels Radfahrerbrücke über die Autobahn und dann weiter Richtung Steppberg. Bislang ging alles tipptopp. Mein Price mochte super mithalten, auch auf den Trails und Forstwegen. Auf dem Forstweg zum Steppberg zeigte sich der Unterschied zwischen der Übersetzung eines Strassenrads und derjenigen von Mountainbikes. Meine beiden Mannen waren im Laufe des ersten grösseren Anstiegs bald mal weg. Zum einen natürlich aus technischen Gründen, andererseits auch kräftemässig. Egal, ich stieg irgendwann ab und schob mein Rad ein kurzes Stück; bis zum Punkt, wo der Anstieg etwas abflachte. Gemütlich strampelte ich mich den Rest hinauf zu den beiden, die in der Sonne auf mich warteten. Gemeinsam nahmen wir das letzte Stück unter die Räder. Schon bald fiel der Weg ab und wir liessen die Räder bis zum Parkplatz runter saussen - Roger und Lars natürlich etwas mehr als ich - nicht zuletzt, weil so Fullys definitiv angenehmer rollen auf Schotter als ein leichtes Strassenrad. Am Parkplatz fuhren wir wieder zum eigentlichen Radweg weiter, welcher über den Kreisel auf die andere Seite, Richtung Feldschlösschen führte. Meine Planung hätte zwar bald auf der linken Strassenseite durchs Quartier zum Waldrand geführt. Roger aber wollte unbedingt zwei E-Biker überholen, sodass wir den Abzweiger verpassten. Aber egal. Wir rollten zügig dem Feldschlösschen entgegen, unterquerten dort die Autobahn und fuhren auf der linken Seite weiter. Dies war zwar bequem, aber eigentlich etwas langweilig. So entschieden wir uns kurz vor einem doofen Anstieg gleich links in den Wald abzubiegen. Dort ging es zwar auch stetig aufwärts, aber wenigstens in der Natur. Der Weg war nass von den kürzlichen Regenfällen, aber die Umgebung cool. Unterwegs noch ne kleine Weinbergschnecke retten, und weiter gings. Irgendwann führte die Route wieder auf den "normalen" Radweg, der uns direkt auf die Hauptstrasse zwischen Kaiseraugst und Giebenach leitete. Cool, auf diese Weise hatten wir die diversen mühsamen Anstiege umfahren. Noch ein, zwei leichte Kurven und schon fuhren wir oberhalb der Beerenkulturen entlang. Noch ne schnelle Abfahrt nach Füllinsdorf runter und dann gings es den gewohnten asphaltierten Weg entlang bis zum Kreisel Schildareal. Nochmals Anlauf holen auf der Wiedenhubstrasse und dann den Berg hinauf. Natürlich waren die beiden schon quasi über alle Berge, bis ich zuhause ankam, aber: Ich hatte den ganzen Weg auf dem Rad gemeistert, obwohl der letzte Hang die Sichtern rauf wirklich extrem langweilig ist. Aber ich konnte mich wenigstens motivieren. Das war ne tolle Ausfahrt, die wir alle drei genossen hatten, und: Die Sonne hatte uns bis am Schluss begleitet! (Km 42)

 

 




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