
Heute sollte es losgehen mit unserer Radtour Richtung Oppenheim. Geplant war ab Liestal bis Oppenheim linksseitig den Rhein entlang, dann in einem Bogen durch Rheinland-Pfalz/Rheinhessen wieder südwärts und den letzten Teil ab Freiburg rechtsseitig den Rhein entlang. Aufgrund einer Handverletzung meiner Rad-Buddy mussten wir allerdings bei Kehl-Auenheim unsere Tour in der Halbzeit abbrechen. Anders gings nicht. Aber beginnen wir von vorne:
Am Gründonnerstag starteten wir um kurz vor 9 Uhr ab Liestal, folgten dem Radweg Richtung Birsfelden, Basel, um dann bei Weil-Otterbach die Grenze zu überqueren. Bereits kurz nach dem Start bis Weil am Rhein hatten wir schon diverse Umleitungen zu umfahren. Aber war ja kein Problem. Ab Weil am Rhein fuhren wir bereits auf dem Rheinradweg den Rhein entlang. Kurz nach Kembs dann eine kleine Riegelpause. Frisch gestärkt ging es weiter zur Kaffeepause bei Bad Bellingen und danach bis Neuenburg - entlang wunderschöner Auen und zwischen reichblühenden Wegrändern - Dort zeigten uns Garmin und die offiziellen (!) Velowegweiser den Weg über die Brücke ins Elsass zeigten. Zu Beginn war alles noch Friede, Freude, ... Leider nur bis auf die Höhe eines Golfplatzes. Kurz danach standen wir in kniehohem Gras. Also der Weg war schon noch vorhanden, aber eben, wohl schon länger nicht mehr befahren - ausser von zwei Motocrossern, die uns entgegenkamen. Der Dschungelpfad inkl. Rad-über-Baumstamm-heben sollte uns sicher eine Stunde lang beschäftigen. Pirol und Kuckuck begleiteten uns mit ihren Rufen. Immerhin kamen wir am Ende doch noch zu einer Strasse bzw. auf den Veloweg, der uns dann wieder auf den Rheinradweg führen sollte. Diesen verliessen wir aber kurz vor Oberrimsingen, um die letzten Kilometer bis zu unserem Ziel, dem Gasthof Hirschen, auf der Landstrasse zu fahren. Um kurz nach halb vier checkten wir bei der sehr netten Gastwirtsfamilie ein. Ein kurzes Willkommensbier und danach - vor dem Abendessen - noch etwas zu chillen. Nach einem leckeren Wiener Schnitzel gönnten wir uns noch einen entspannten Spaziergang über die Felder am Dorfrand. In der Hecke trillerten ein paar Nachtigallen um die Wette; für uns leider nicht sichtbar. Was für ein schöner Tag, wenn auch bisweilen etwas anstrengend (80 km).
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