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Sichtern am Morgen

Heute Morgen testete ich meine Ausrüstung, meinen Mid-Layer, Strickpulli und Windjacke. Es war knapp 6 Grad, an sich nicht sooo kalt, aber ich wusste, dass allenfalls mit Wind zu rechnen war. So packte ich heute auch meine Thermosflasche ein. Man weiss ja nie, vor allem war ich mir noch nicht schlüssig, ob es eine lange oder kurze Runde werden sollte; mal sehen.

Ich lief den üblichen Weg im Zeitlupentempo, denn ich war neugierig, ob ich bei diesem windigen Wetter überhaupt Vögel sehen würde. Immerhin waren es einige Arten: Wintergoldhähnchen, Kleiber, Blau-, Kohl- und Schwanzmeisen, Kolkrabe, Bussard, 2 Turmfalken, Stieglitze. Einen Bunt- und einen Grünsprecht hörte ich, wie auch das Rotkehlchen. Achja, Buchfinken und Amseln waren auch unterwegs.

Ich lief bis zum Waldausgang bzw. den Feldern. Dort blies aber ein dermassen eisiger Wind, dass ich trotz Sonne entschied, abzukürzen. Auf der Munimatte würde es nicht minder stark pfeifen, sodass nicht anzunehmen war, dass ich dort viel sehen würde. Und überdies waren inzwischen - es war halb zehn - schon viele mit ihren Hunden unterwegs, also wenig Chancen, noch irgendwas Spezielles zu sehen. So kürzte ich wie gesagt ab und lief gemütlich zurück. Dieses Mal am Schiessstand vorbei bis zur kleinen Hütte der Bürgergemeinde. Dort genoss ich eine Tasse heissen Tee und die schöne Stimmung, denn hier war mal grad niemand; zumindest nicht die ersten paar Minuten. Naja, andere Leute dürfen ja auch raus. Das nächste Mal, überlegte ich mir, wäre vlt. eine kleine Velotour irgendwo einen Fluss entlang auch cool. Müsste mich bloss warm anziehen. Solange es nicht vereist ist, wieso nicht?

Immerhin hatte ich doch einiges gesehen und war für 2 Stunden an der frischen Luft! Hat gut getan!




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