
Kurz nach dem Mittagessen schlug Jacqueline vor, eine kleine Runde spazieren zu gehen. So zog ich mich wieder an, wir beide schnappten die Ponchos und zogen los. Das Wetter war mit uns. Die ersten paar Minuten regnete es noch ein wenig, dann hörte es auf und die Sonne setzte sich durch. Wir liefen zuerst in Richtung Leg Columban. Anfangs ging es sehr steil hinauf. Aber die wunderschönen Blumenwiesen entschädigten uns für den steilen Anstieg. Wunderschön, diese Mischung von Margeriten und Wiesenknopf, Gräsern, Alpen-Kreuzkraut, Knöterich und viele andere schöne Blumen. Die Wiesen gaben den Hügeln etwas Sanftes. In weiter Ferne liess sich erahnen, wohin der Weg führen würde – zum Leg Columban, Juf und dann über den Stallerberg. Wir aber hatten nicht vor, den ganzen Weg zu laufen, sondern bald mal die Abbiegung zu nehmen, welche uns in einem schönen Bogen am anderen Berghang entlang durch die hohen Wiesen, eine lichte Tannengruppe führte. Schon bald fiel der schmale Pfad steiler ab und wir liefen im Zickzack runter und zurück in unser Ferienzuhause. Auf den letzten 100 Metern hiess es wieder, den Poncho hervorzunehmen.
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