
Heute Morgen trafen wir uns alle vier einigermassen unausgeschlafen. Die Matratzen wie auch die Kissen waren mehr als gewöhnungsbedürftig. Lars und ich gingen um sieben im nahen VOLG Brot, Weggli und das Nötigste einkaufen. Gemütlich gönnten wir uns ein erstes feines Zmorge. Leider waren die Prognosen auch für heute noch nicht besser. Es sollte gemäss App (egal, welche) den ganzen Tag mehr oder weniger regnen und gewittern. Um neu Uhr liess der Dauerregen etwas nach, sodass ich mich entschloss, laufen zu gehen, ganz egal, ob es weiter regnen würde oder nicht. Lars und Roger schlossen sich an. Jacqueline entschied, noch etwas zu chillen. So zogen wir drei, ausgerüstet mit unseren Ponchos und Roger in Regenjacke los. Er zeigte uns den Weg, den er gestern Nachmittag gejoggt war. Es war der gewohnte Weg, der sich schon bald gabelte. Wir nahmen denjenigen über die Wiese und schon bald überquerten wir die Julia und nahmen den Weg entlang der Strasse hinunter in die nächste Wiese. Gleich bei einer kleinen Häusergruppe entdeckte Roger auf der Strasse tatsächlich einen Alpensalamander, den ersten in diesen Ferien. Was für ein Glück! Lars versuchte ihn zu stoppen, ich wiederum fotografierte ihn. Danach zog er friedlich und unbehelligt seines Weges.
Der Weg stieg schon bald wieder an und führte durch den Wald. Auf unserem Weg wurden wir von zahlreichen Vögeln begleitet. Eine leichte Steigung und ein wenig später liefen wir im Tannenwald. Die Strasse führte in sanften Kurven bergwärts und bald mal fanden wir uns an einer Abzweigung. Der Regen hatte inzwischen ganz aufgehört. Links ging es nach Marmorera Dorf und rechts wieder in Richtung Bivio. Wir hielten uns rechts. Etwas mehr als 6 km und einer Stunde später kamen wir zufrieden wieder zuhause an. Schon bald fing es wieder an zu regnen, wir aber gönnten uns ein frühes Mittagessen mit dem Proviant, welches wir eigentlich unterwegs schnabulieren wollten.
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