
Heute sollte es wieder einmal zum Schloss Wildenstein gehen. Um 11 Uhr starteten Lars, Svenja und ich in Bubendorf. Die Strecke hatte ich zwar auf Komoot eingegeben, aber es wurde dann eine leicht angepasste, nicht minder schöne.
Nach den ersten paar hundert Metern dann liessen wir die Häuser hinter uns. Die Strasse stieg leicht an und schon bald waren wir alleine auf der Flur. Nur die Meisen und Buchfinken begleiteten uns. Ab und an waren ein paar Rabenkrähen zu sehen und vereinzelte Mäusebussarde.
Nach einer Weile erreichten wir die Höhe, der Weg ging in einen Feldweg über. Rechter Hand lag der Wald, links der Blick übers weite Feld. Unter und hinter uns lag Bubendorf. Noch ein letztes Stück durch den Wald und wir traten hinaus aufs freie Feld. Rechts am Weg standen vereinzelte Stämme von toten Eichen. Sah irgendwie bizarr aus, war aber so gewollt. Die Stämme sollen Spechten und anderen Vögeln zur Futtersuche dienen. Einige Abschnitte stehen unter Vogelschutz. Und so spazierten wir gemütlich weiter, dem Schloss entgegen.
Auf eine Pause vor demselbigen verzichteten wir. Lediglich die paar jungen Kätzchen fotografierte Svenja. Wir wollten uns beim nahen Weiher eine Pause gönnen. Den Wanderweg dahin säumten zahlreiche Obstbäume. Oberhalb übten Schäfer mit ihren Border Collies das Schafetreiben. War noch spannend. Beim Bänkchen am Weiher gönnten wir uns heissen Tee und die Verpflegung.
Schon bald liefen wir weiter - inzwischen auf dem Heimweg. Der Weg führte durch einen wunderschönen Hain uralter Eichen. Teils waren auch einige junge Eichen gepflanzt. Bis die mal die Grösse der "Alten" erreichen, würde es noch eine ganze Weile dauern. Wir genossen den Blick in die Weite und die Natur. Doch was war das? Auf einem Stück Wiese in der Nähe eines Eichenstrunks hockte eine Schar Krähen und pickte emsig auf was rum. In der Nähe sass seelenruhig ein Rotmilan auf dem Baum und schaute dem Treiben zu. Lars ging näher, nachdem wir gesehen hatten, dass es sich um ein totes Reh handelte. Seltsam, es schien in der Mitte entzwei geteilt zu sein. Naja, warum auch immer.
Wir spazierten weiter und schon bald waren wir auf der Krete, wo wir auf Bubendorf, Lupsingen und Seltisberg sahen. Ganz in der Ferne war sogar Nuglar zu sehen. Nun gings nach rechts zum Wald, wo der Wanderweg durch den Hangwald führte.
Schon bald erreichten wir die ersten Häuser von Bubendorf. Und klar, wir schauten nicht recht auf die Wege und dachten, wird schon klappen. Und schwupps liefen wir zu weit und mussten wieder ein paar hundert Meter zurücklaufen. Aber egal, es war ein schöner Ausflug, auch wenn die Sonne gerne hätte dabei sein können. Um kurz nach 13.30 Uhr erreichten wir unser Auto am Parkplatz.